top of page

FANNY - ich stelle mich vor

Autorenbild: Michaela SchurinkMichaela Schurink

Ich möchte mich zuerst vorstellen. Mein Name ist Fanny, nicht Funny, obwohl ich auch ziemlich lustig sein kann. Viele Kühe heissen hier in der Schweiz so. Ich bin aber keine Kuh, obwohl ich auch ab und zu Gras fresse, aber nur, wenn ich Bauchweh habe.

Ich bin also Fanny, ein Chihuahua. Ein Hund. Zwar ein kleiner, aber ich bin ein richtiger Hund! Meine Mama sagt immer, dass ich vier gesunde Beine habe und deshalb nicht in einer Tasche rumgetragen werden muss. Nicht so, wie die Paris ihre Tinkerbell (Gott hab sie seelig!) immer rumgetragen hat. Von der habe ich nämlich meinen schlechten Ruf als Taschenhündchen. Aber hey, ich war mit meiner Menschenfamilie schon auf 8-stündigen Wanderungen und musste nie getragen werden! Mein Menschenbruder hat die ganze Zeit gejammert, dass ihm die Beine wehtun. Ich nicht! Aber er ist auch ein armer, weil er hat ja auch nur zwei Beine. Dann könnte ich auch nicht so weit laufen.

Wie ihr nun schon wisst, lebe ich bei einer Menschenfamilie mit Mama, Papa und Bruder. Meistens bin ich bei Mama. Aber ich liebe auch die Jungs in der Familie. Mit denen spiele und kuschle ich auch gerne. Trotzdem müssen wir Mädels ja zusammenhalten und deshalb bin ich gerne bei meiner Mama. Ich freue mich immer ganz, ganz fest, wenn ich mit ihr zur Arbeit darf. Ich merke genau, wann ich mit darf. Sie oder Papa geht dann gaaaanz früh mit mir raus und dann werde ich so nervös, dass ich nicht mal mein Geschäft machen kann. Meine Mama findet das doof, weil sie befürchtet, ich könnte dann im Büro ein Häufchen machen, was ihr peinlich wäre. Ist aber noch nie passiert. Bin nämlich schon gross! Ich werde bald drei Jahre alt. Und weil ich ja besonders bin, habe ich auch an einem speziellen Tag Geburtstag. Am 14 juillet! Dem Nationalfeiertag der Frösche, wie meine Mama immer sagt. Es geht nicht mehr lange bis zu dem Tag und ich hoffe, dass ich wieder so eine feine Würstchentorte wie letztes Jahr bekomme. Mmmh war das fein!

Ich habe ein bisschen Angst vor Menschen und anderen Hunden. Wenn die mich ansprechen oder blöd anschauen, fange ich an zu bellen. Nicht bei allen, aber manche mag ich einfach nicht und andere machen mir wie gesagt Angst. Aber seit meine Mama im Büro einer Klinik arbeitet wo auch viele Patienten vorbeikommen oder sogar manchmal mit mir und meiner Büro-Kollegin Lila laufen gehen, wird es besser. Ich merke langsam, dass eigentlich fast alle Menschen lieb zu mir sind und sie mich süss finden. Ein paar Blöde gibt es ja immer, die nennen mich Ratte oder Meerschein, weil ich so klein bin. Aber meine Familie ist sehr grossgewachsen und die Verteidigen mich immer und sagen dann den blöden Menschen, dass sie auch klein wie Ratten oder Wanzen sind. Ha! Bäääh!

Wenn ihr mehr von mir erfahren wollt, wie meine Tage so aussehen und was ich alles erlebe, dann schaut demnächst wieder rein oder sagt meiner Mama, dass sie weiterschreiben soll.


Liebe Grüsse Fanny

40 Ansichten1 Kommentar

1 Comment


pribue
Jun 30, 2022

Liebe Fanny, die Fellgrösse ist das eine, für mich bist Du ein Hund mit riesengrossem Herz und nur diese Grösse zählt! Ich freue mich auf unseren nächsten gemeinsamen Arbeitstag.

Bis dahin ein liebes Kläff-kläff🦴


PS für Mama: bin auf die nächsten Fanny-Abenteuer gespannt😍

Like
bottom of page